Vor etwa 11000 Jahren war das Ulmener Maar das jüngste Zeugnis des Vulkanismus in Deutschland. Erst am 18.09.2013 wurden jedoch die Bürger der japanischen Stadt Kagoshima Zeuge einer 5000 Meter hohen Aschewolke über dem Sakurajima-Vulkan. Zu einem größeren Magmaausbruch kam es bei der Vulkaneruption glücklicherweise nicht, jedoch sorgten die Rauchwolken für einen Regen von Staubpartikeln.
Der Unterschied zwischen Magma und Lava liegt im Übrigen einzig und allein am Ort des Vorkommens. Befindet sich das flüssige Gestein unter der Erdoberfläche, so sprechen wir von Magma. Im Falle einer Eruption an die Erdoberfläche bezeichnet man die Gesteinsschmelze als Lava. Nun aber wollen wir endlich loslegen und starten unser geliebtes Photoshop.
Der Unterschied zwischen Magma und Lava liegt im Übrigen einzig und allein am Ort des Vorkommens. Befindet sich das flüssige Gestein unter der Erdoberfläche, so sprechen wir von Magma. Im Falle einer Eruption an die Erdoberfläche bezeichnet man die Gesteinsschmelze als Lava. Nun aber wollen wir endlich loslegen und starten unser geliebtes Photoshop.
Step 1
Zuerst laden wir uns eine dunkle Hintergrundtextur herunter. Diese öffnen wir in Photoshop und reduzieren die Bildgröße (ALT + STRG + I) anschließend auf eine Höhe von 1024px. Nun setzen wir unseren Text (T). Ich habe hierfür den Molot-Font in 500pt verwendet. Natürlich lassen sich für den Lava-Effekt auch andere schwergewichtige Schriften verwenden.
Step 2
Um die Abstände zwischen allen Buchstaben zu vereinheitlichen, markieren wir die Buchstaben „AVA“ und setzten die Laufweite (Kernig) auf -90.
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Step 3
Nun rufen wir mit einem Doppelklick auf die Textebene die Ebenenstile auf und editieren diese wie folgt.
Das Muster für die abgeflachte Kante und Relief erstellen wir uns, indem wir die Lava-Textur öffnen und über Bearbeiten -> Muster festlegen… das Muster in die Palette speichern.
Step 4
Wir duplizieren uns nun die Texteben „LAVA“ (STRG + J) und löschen in der Kopie mit einem Rechtsklick auf die Ebene (Ebenenfenster) den Ebenenstil. Auf diese Weise haben wir eine identisch platzierte und blanke Kopie der Textebene erstellt. Auch hier erstellen wir wieder einige Effekte.
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Step 5
Im nächsten Schritt platzieren wir die Datei der Lava-Textur in unserem Dokument direkt zwischen Hintergrund und dem Lava-Text. Dann wenden wir eine Verlaufsumsetzung auf die Ebene Lava-Textur an. Hierfür öffnen wir Fenster -> Korrekturen und wählen die Verlaufsumsetzung. Die Einstellungen lauten dann wie folgt.
Step 6
Die Ebene der Lava-Textur und die darüberliegende Einstellungsebene der Verlaufsumsetzung reduzieren wir nun auf eine Ebene und fügen dieser dann eine Ebenenmaske hinzu. Nachdem wir die Füllmethode auf Linear abwedeln (Hinzufügen) gestellt haben, malen wir die Maske mit einem großen (ca. 200px) und weichen (Härte 0%) Pinsel (B) so aus, dass lediglich an den Kanten/Rändern der Buchstaben etwas von dieser Textur sichtbar bleibt. Der Bereich um die Buchstaben ist nun etwas heller und sorgt für einen plastischeren Eindruck. Die Deckkraft der Ebene reduzieren wir nun noch auf 36%.
Step 7
Nun markieren wir beide Textebenen und wandeln beide mit einem Rechtsklick im Ebenenfenster in ein Smartobjekt um. Damit der Text noch etwas mehr Kontrast erhält, fügen wir im Ebenenfenster noch eine Einstellungsebene hinzu und erhöhen hier den Kontrast auf den Wert 90. Damit Helligkeit/Kontrast nur auf den Text angewendet wird, klicken wir mit gedrückter ALT-Taste genau zwischen beide Ebenen. So oder mit ALT + STRG + G wenden wir auf den Lava-Text eine Schnittmaske an.
Step 8
Wir erstellen uns die neue Ebene „Schatten“ unter dem Text und fügen hier mit einem großen (280px) und weichen (Härte 0%) Pinsel in Schwarz etwas Schatten direkt unter dem Text ein.
Step 9
Auf der neuen Ebene „Highlights Orange“ malen wir mit einem weichen Pinsel und einem grellen Orange (#ff4e00) ein paar Lichter dort hin, wo die Lava-Buchstaben an den Kanten besonders leuchten. Anschließend werden die Lichter mit dem Gauchen Weichzeichner (ca. 25%) weichgezeichnet und die Ebene wird auf „Linear Abwedeln (Hinzufügen)“ sowie 45% Deckkraft gestellt. Dieser Schritt lädt zum herumprobieren ein, je nachdem was realistisch aussieht.
Step 10
Die Ebene „Lava-Text“ wandeln wir nun zusammen mit der Einstellungsebene „Helligkeit/Kontrast“ mit einem Rechtsklick in ein Smartobjekt um, welches wir im Anschluss duplizieren und die Kopie in „Lava-Text verwischt“ umbenennen. Diese Kopie rastern wir nun (Ebenfalls Rechtsklick -> Ebene rastern).
Mit dem Wischfinger-Werkzeug ( R) bearbeiten wir nun die Kanten der Buchstaben und lassen sie wie geschmolzen/glühend aussehen. Wo der Text heiß ist und brennt, verwenden wir einen 30px großen Wischfinger mit einem Schwellenwert von 30%. Für die übrigen Kanten genügt ein feiner Wischfinger mit einer Größe von 15px.
Mit dem Wischfinger-Werkzeug ( R) bearbeiten wir nun die Kanten der Buchstaben und lassen sie wie geschmolzen/glühend aussehen. Wo der Text heiß ist und brennt, verwenden wir einen 30px großen Wischfinger mit einem Schwellenwert von 30%. Für die übrigen Kanten genügt ein feiner Wischfinger mit einer Größe von 15px.
Step 11
Im elften Schritt verwischen wir die glühende Lava noch ein wenig weiter. Mit einem 20px großen und weichen Wischfinger (Schwellenwert noch immer 30%) verdeutlichen wir weiter die Hitze der orangen Ränder und verwischen die glühende Lava im Text mit dessen Kanten. Zum Schluß sorgen wir mit einer Einstellungsebene erneut mit Hilfe der Gradationskurven für etwas mehr Kontrast.
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Step 12
Nun sorgen wir mit der Ebene „Schattierung“ noch für etwas Detail. Mit einem schwarzen und weichen Pinsel zeichnen wir diese auf den Text. Die Deckkraft der Ebene reduzieren wir anschließend auf 40%.
Step 13
Ähnlich wie eben, setzen wir auf der Ebene „Lichter Orange“ ein paar Highlights. Hierfür verwenden wir erneut ein grelles Orange und einen weichen Pinsel. Die Pinselstriche zeichnen wir dann mit dem Gaußschen Weichzeichner (18%) weich und stellen die Ebene anschließend auf „Negativ multiplizieren“ mit einer Deckkraft von 50%.
Step 14
Für ein paar helle Lichter sorgen wir mit einigen weichen und weißen Pinselstrichen. Die Ebene „Lichter Weiß“ erhält die Füllmethode „Ineinanderkopieren“.
Damit Schatten und Lichter nicht über den Text hinausragen, versehen wir alle drei noch mit einer Schnittmaske zur Textebene.
Damit Schatten und Lichter nicht über den Text hinausragen, versehen wir alle drei noch mit einer Schnittmaske zur Textebene.
Step 15
Nun platzieren wir die Rauch-Textur in unserem Dokument. Nachdem wir die Ebene gerastert haben, können wir ihr die Farbe entziehen. Dies machen wir über Bild -> Korrekturen -> Sättigung verringern oder einfach SHIFT + STRG + U. Sehr wichtig ist es, die Ebene dann auf „Negativ multiplizieren“ zu stellen.
Den Rauch wenden wir auf den Lava-Text an, indem wir unnötige Bereiche hier und dort wegradieren, etwas hinzufügen oder die Ebene einfach durch Transformation/Verkrümmung (STRG + T) in die richtige Form bringen. Mit der Tonwertkorrektur lässt sich der Rauch final noch etwas im Kontrast anpassen.
Den Rauch wenden wir auf den Lava-Text an, indem wir unnötige Bereiche hier und dort wegradieren, etwas hinzufügen oder die Ebene einfach durch Transformation/Verkrümmung (STRG + T) in die richtige Form bringen. Mit der Tonwertkorrektur lässt sich der Rauch final noch etwas im Kontrast anpassen.
Step 16
Als letztes Element fügen wir einen Funkenflug in unser Dokument über die Lava ein.
Step 17
Wir verleihen der Funken-Textur eine Ebenenmaske, stellen die Füllmethode auf „Farbig abwedeln“ und die Deckkraft auf 80%. Nun verdecken wir in der Maske alle überflüssigen Elemente, vor allem die außerhalb der Buchstaben. Dort benötigen wir fast keine Funken.
Step 18
Zum Ende erstellen wir noch eine Vignette mit Hilfe einer weichen, ovalen Auswahl für die Ebenenmaske einer schwarzen Fläche.
Fertig
Wir sind fertig, unser Lava-Text mit Photoshop glüht nun fleißig vor sich hin und versprüht ein bisschen vulkanische Atmosphäre. Damit Ihr die vergangenen Schritte noch besser nachvollziehen könnt, stelle ich Euch die offene PSD-Datei des Lava-Textes zum Download zur Verfügung. Viel Spaß beim Nachbauen und bis zum nächsten Tutorial.
Im Übrigen möchte ich an dieser Stelle noch auf das hervorragende Tutorial von Gianluca Giacoppo auf Psdtuts+ verweisen, welches mir als Inspiration galt.