Komprimiert werden JPG-Dateien nach der standardisierten JPEG-Norm um die oft großen Datenmengen von beispielsweise Fotos bestmöglich zu verringern. Dies geschieht durch einen speziell entwickelten Algorithmus, der aber bei steigendem Komprimierungsgrad auch die Bildqualität sehr verschlechtert, wodurch Störstellen wie Artefakte entstehen, die sich als quadratische Muster im Bild bemerkbar machen.
Diese Norm kann keine Angaben zu diversen anderen drucktechnischen Informationen speichern. Dazu zählen unter anderem der verwendete Farbraum, das Anlegen von Transparenzen, die Benutzung von Alpha-Kanälen, die Verwendung von Ebenen oder auch die Speicherung von Proof-Einstellungen.
Da die JPEG-Norm also nicht primär für den Austausch und die Übertragung von Druckdaten entwickelt wurde, müssen einige Voreinstellungen, die in den meisten Grafikprogrammen identisch sind, vor dem Ablegen dieser Dateien beachtet werden. Zum Einen sollte nur die Standard-JPG-Option verwendet werden und keine Spezialformate wie zum Beispiel JPG2000. Zum Anderen darf das Bild nur mit einer maximalen Qualität und mit der Format-Einstellung der „Standard Baseline“ und nicht mit dem Modus der „optimierten Baseline“ oder in mehreren Durchgängen komprimiert werden, um ein zufriedenstellendes Druckergebnis zu erhalten.