Step 1 – Neue Datei anlegen und die richtigen Maße einstellen
Um ein neues Dokument in InDesign anzulegen gibt es zwei Wege. Entweder man drückt die Tastenkombination „Strg + N“ oder ihr geht ins Menu unter den Punkt Datei > Neu > Dokument.
In dem nun folgenden Fenster werden die grundlegenden Einstellungen und Abmessungen festgelegt. Das Format eines Briefbogens ist bereits auf A4 definiert. Wichtig sind vorallem die „Ränder“ und der „Anschnitt“. Diese können nach DIN 5008 (Link) oder frei eingestellt werden. In dieser Anleitung richten wir uns jedoch ausschließlich nach der DIN und hinterlegen folgende Werte:
Step 2 – Hilfslinien anordnen
Hilfslinien sind, wie der Name es schon verrät, zur Orientierung da, um Objekte aneinander zu ordnen. Im zweiten Schritt dienen sie hauptsächlich dazu, das Adressfeld zu definieren, da dies nicht über die „Ränder“-Einstellung geschieht. Man zieht einfach Hilfslinien aus dem Linial heraus und kann sie auf verschiedene Weisen positionieren. In unserem Falle nutzen wir das obere Eingabefeld „Y“ und „X“ um die genau definierte Position von 20 mm vom linken Rand, 45mm von oben, 105 mm vom rechten Rand und 207 mm von unten einzugeben.Step 3 – Adressfeld einrichten
Nun können wir ein Textfeld mit der Größe von 85 mm x 45 mm in den Hilfslinienbereich aufziehen und mit den gewünschten Inhalt füllen. Man sollte sich hier im Vorfeld klar sein, ob man den Absender hier mit einberechnet oder ihn in einen anderen Bereich auslagert. Überlicherweise jedoch wird dieser hier mit eingebunden. Jetzt werden nur noch die Schriftgrößen für die Anschrift und den Absender festgelegt und schon ist einer der wichtigen Punkte abgearbeitet.Step 4 – Falz- und Lochmarken
Diese Marken können je nach Vorliebe alle drei oder auch nur die obere Falz- und die Lochmarke verwendet werden. Wir möchten gern alle drei Marken abbilden und ziehen dafür 1pt starke Linien in Schwarz auf (Länge ca. 7 – 10 mm) und richten diese an folgenden Punkten aus:
- Falzmarke 1 bei 105 mm von oben
- Lochmarke bei 148,5 mm von oben
- Falzmarke 2 bei 210 mm von oben
Hierbei nutze ich wieder die Eingabefeld „Y“ und „X“. Wichtig ist, das die Marken in den 3mm-Anschnitt hineinragen, damit diese dann beim Endbeschnitt randabfallend sind. Ich persönlich finde es optisch besser, wenn die Lochmarke ein wenig hervorsteht. Ich habe mich hier für die Länge von 10 mm entschieden. Die beiden Falzmarken hingegen haben eine Länge von 7 mm. Dies könnt Ihr aber nach euren Vorstellungen entscheiden. Es muss beispielsweise auch nicht immer die Linienform gewählt werden, sondern gern auch andere geometrische Objekte.